Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Weitefeld

Ortsbürgermeister Keßler konnte neben den neu gewählten Ratsmitgliedern auch ausgeschiedene Ratsmitglieder, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Einwohner sowie Vertreter Presse der begrüßen.

Verabschiedung von ausgeschiedenen Ratsmitgliedern

Zunächst stand die Verabschiedung ausgeschiedener Ratsmitglieder an, die nicht mehr zur Wahl standen oder nicht wiedergewählt wurden.

Florian Gränz, Dominik Hees, Klaus Hees sowie Marc Tischmeier waren fünf Jahre im Ortsgemeinerat vertreten, Markus Hees und Klaus Kirchhöfer können auf eine zehnjährige Mitgliedschaft zurückschauen, Edgar Stein auf 13 Jahre. 

Alle genannten Personen wurden einem Präsentkorb von Ortsbürgermeister Keßler verabschiedet. Er bedankte sich für ihr Engagement zum Wohle der Ortsgemeinde. Besonders hob er die Leistung von Klaus Kirchhöfer hervor, der sich beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses weit über das normale Maß eingesetzt hat.

Dirk Michel, der leider verhindert war, kann auf eine 20 jährige Mitgliedschaft als Ratsmitglied und Beigeordneter zurückschauen. Für diese sehr lange ehrenamtliche Tätigkeit konnte Ortsbürgermeister Keßler ihm neben dem Präsentkorb auch eine Urkunde des Gemeinde- und Städtebundes im Nachgang zur Sitzung überreichen.

Der neue Rat nimmt seine Arbeit auf

Anschließend verpflichtete der Ortsbürgermeister die am 9. Juni 2024 gewählten Ratsmitglieder namens der Ortsgemeinde und wies sie auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten, insbesondere auf die Beachtung der Schweige- und Treuepflicht sowie der Pflicht zur Rücksicht auf das Gemeinwohl hin. Folgende Personen sind nun Mitglied des Rates:

• Stühn, Sven
• Knautz, Sabine
• Röcher, Anja
• Langenbach, Dirk
• Strunk, Christoph
• Grün, Maik
• Köbeler, Robin
• Weber, Heribert
• Wenzelmann, Karl-Heinz
• Pfeil, Thomas
• Lenz, André
• Gränz, Karolin
• Hees, Olaf
• Weber-Haubrich, Marion
• Priert, Juri
• Steup, Mathis

Beim nächsten Tagesordnungspunkt war es an der Ersten Beigeordneten Anja Röcher, den im Juni wiedergewählten Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler für die Dauer der Wahlzeit des neu gewählten Ortsgemeinderates als Ehrenbeamter zu ernennen. Anja Röcher wünschte Keßler, der seine dritte Amtszeit begonnen hat, weiterhin viel Schaffenskraft und eine gute Zusammenarbeit. Diesen Wünschen schloß sich Keßler an.

Anschließend verabschiedete der Rat eine neue Hauptsatzung. Diese sieht neben Regelungen zur Form der öffentlichen Bekanntmachungen von Sitzungen und Satzungen auch Bestimmungen zur der Gesamtzahl der Beigeordneten, der Bildung von Ausschüssen, Übertragung von Entscheidungen zu bestimmten Angelegenheiten auf Ausschüsse und Ortsbürgermeister sowie die Höhe der Aufwandsentschädigung für Inhaber von Ehrenämtern vor. Die Satzung wurde einstimmig verabschiedet und wird kurzfristig öffentlich bekannt gemacht.

Ratsmitglied Karl-Heinz Wenzelmann berichtete in diesem Zusammenhang über die nicht zufriedenstellende Zustellung des Mitteilungsblattes in Teilen von Weitefeld. Er habe diesbezüglich bereits Kontakt mit dem Verlag aufgenommen. Bürgermeister Stühn teilte mit, dass die Verbandsgemeindeverwaltung ebenfalls zu diesem Thema in Kontakt mit dem Verlag des Mitteilungsblatts steht und bereits Gespräche geführt wurden.

Große Einmütigkeit bei der Wahl der Beigeordneten und Ausschüsse

Diesem Tagesordnungspunkt schlossen sich die Wahlen und Ernennungen der Ersten sowie der weiteren Beigeordneten an. Für das Amt der Ersten Beigeordneten schlug die SPD-Fraktion die bisherige Amtsinhaberin Anja Röcher vor, die anschließend auch einstimmig in geheimer Wahl vom Ortsgemeinderat gewählt wurde. Ortsbürgermeister Keßler ernannte sie anschließend zur Ehrenbeamtin der Ortsgemeinde für die Dauer der Wahlzeit des Ortsgemeinderates.

Für das Amt des weiteren Beigeordneten in der Reihenfolge der zweiten Vertretungsbefugnis schlug die WfW-Fraktion Sven Stühn vor, der das Amt in der angelaufenen Wahlzeit ebenfalls schon bekleidet hat. Auch er wurde in geheimer Wahl einstimmig gewählt, die Ernennung muss aber in der nächsten Sitzung des Ortsgemeinderates stattfinden, da er an diesem Tag verhindert war.

Die FWG-Fraktion schlug schließlich für das Amt der weiteren Beigeordneten in der Reihenfolge der dritten Vertretungsbefugnis Sabine Knautz vor, die mit einer Gegenstimme gewählt wurde. Ortsbürgermeister Keßler ernannte sie anschließend ebenfalls zur Ehrenbeamtin der Ortsgemeinde für die Dauer der Wahlzeit des Ortsgemeinderates.

Neben den Beigeordneten wurden in der konstituierenden Sitzung auch die Ausschussmitglieder gewählt, die Fraktionen hatten sich im Vorfeld auf gemeinsame Wahlvorschläge geeinigt, sodass der Rat die Besetzung der Ausschüsse offen und im Block vornehmen konnte. Neben den Ratsmitglieder sind auch weitere Bürger, die nicht gewählte Ratsmitglieder sind, in Ausschüssen vertreten.

Haupt- und Finanzausschuss

Bauausschuss

Rechnungsprüfungsausschuss

Forst- und Umweltausschuss

Schulträger – und Kindergartenausschuss

Die Mitglieder wurden einstimmig gewählt.

Ebenso einstimmig gab sich der Ortsgemeinderat anschließend noch eine Geschäftsordnung, die auf die Regelungen der vom Ministerium des Inneren erarbeiteten Mustergeschäftsordnung zurückgreift.

Zum Schluss der Sitzung informierte Ortsbürgermeister Keßler die Ratsmitglieder noch über Eilentscheidungen, die in den letzten Wochen von ihm im Benehmen mit den Beigeordneten getroffen wurden. Die offiziellen Mitteilungen an den Rat erfolgen in der nächsten Ratssitzung.

Außerdem informierte er über ausgesprochene Platzverweise am Schulhof der Grundschule sowie dem „Grünen Klassenzimmmer“. Hierzu wird sich der Rat in einer der kommenden Sitzungen mit einer Änderung der Benutzungsordnung beschäftigen müssen. Es wurden Pflanzen und Pflastersteine ausgehoben und Müll hinterlassen. Dies ist lt. Keßler aber nicht nur am Schulhof ein Problem, Vandalimus und zurückgelassener Müll ist auch ein Problem am Dorfgemeinschaftshaus und Grillhütte.