Aus der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates
Nach der Genehmigung der Niederschrift über die Ratssitzung vom 5. Dezember 2024 befasste sich der Rat mit den anstehenden Kommunalwahlen. Traditionell findet die Wahl zum Ortsgemeinderat in Mauden nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können im Vorfeld ihr Interesse an einer Mitarbeit im Rat bekunden und werden in eine Orientierungsliste aufgenommen, die aber nicht abschließend und nicht bindend ist. Der Stimmzettel hat so viele freie Zeilen wie Ratsmitglieder zu wählen sind und die Wählerinnen und Wähler tragen die Namen dann dort ein. Der Rat besprach kurz die Zusammensetzung des Wahlausschusses.
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich ab 2024 wieder an dem dreijährigen Turnus zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Ziel des Wettbewerbs ist die Verbesserung der Zukunftsperspektiven in den Dörfern und die Steigerung der Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen. Die Dorfgemeinschaft wird durch den Wettbewerb motiviert, aktiv an der Gestaltung des eigenen Dorfes und seiner Umgebung mitzuwirken. Der Wettbewerb trägt dazu bei, das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für ihre eigenen Einflussmöglichkeiten zu stärken und dadurch die bürgerschaftliche Mitwirkung zu intensivieren. Er sensibilisiert und schafft ein Bewusstsein für aktuelle Themen und Herausforderungen der Zukunft. Der Wettbewerb will Ortsgemeinden, die auf diesen Gebieten Vorbildliches leisten, anerkennen und herausstellen. Die dreistufige Runde des Wettbewerbs auf Kreis-, Gebiets-, Landes- und Bundesebene startet im Jahr 2024 mit dem Kreisentscheid. 2025 werden der Gebiets- und Landesentscheid ausgetragen und der Bundeswettbewerb findet im Jahr 2026 statt. Auf Landesebene werden zusätzlich Sonderpreise ausgelobt. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist in besonderem Maße dazu geeignet, die Menschen zu motivieren, Perspektiven für das Dorf und die Region zu entwickeln und nachhaltig zu gestalten. Von den vielfältigen Effekten gemeinsamer Anstrengungen und Erfolge können letztendlich alle Wettbewerbsteilnehmer profitieren. Teilnahmeberechtigt sind Ortsgemeinden sowie Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter bis zu 3.000 Einwohnern. Die teilnehmenden Ortsgemeinden müssen ihre Bewerbungsunterlagen bei der Kreisverwaltung bis spätestens 26.04.2024 einreichen. Der Ortsgemeinderat beschloss nach ausführlicher Beratung, nicht am Wettbewerb teilzunehmen. Unabhängig davon sollte aber bei der anstehenden Dorfbegehung erkundet werden, wie die Bevölkerung im Ort dazu steht.
Neuanschaffung eines Mähgeräts
Der Rasenmäher für den Friedhof ist nach jahrelangem Einsatz endgültig defekt. Die Vorderachse ist gebrochen und eine Reparatur wäre nicht mehr wirtschaftlich. Die Ratsmitglieder diskutieren über eine Ersatzbeschaffung. Es sollen entsprechende Angebote eingeholt werden. Bis zu einer Neuanschaffung werden die notwendigen Mäharbeiten in Eigenleistung mit eigenem Gerät ausgeführt.
Mitteilungen
Der Ortsbürgermeister informiert darüber, dass die Zwischendecke im Glockenturm wegen massiver Kotspuren (Marder oder ähnliches) und massiver Geruchsbelästigung in Eigenleistung erneuert werden muss.
Wegen des Zustands der Kreisstraße steht Achim Reeh erneut in Kontakt mit der Straßenmeisterei. Von dort war zu hören, dass es weitaus schlimmere Schadenbilder im Kreis gibt und dass diese Streckenabschnitte befahrbar gehalten werden müssen. Das sei mit dem zur Verfügung stehenden Personal und der wachsenden Zahl der Schäden nur mit größter Anstrengung zu bewältigen. Zu dem geplanten Ausbau der Ortsdurchfahrt Mauden konnte leider keine konkrete Auskunft erteilt werden. In diesem Zusammenhang beklagte Ratsmitglied Michael Heß auch den Zustand weiterer Straßen, etwa zwischen Derschen und Friedewald und zwischen Friedewald und Weitefeld. Er appellierte an die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, sich für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in Rheinland-Pfalz einzusetzen.
Kurz angesprochen wurde noch der geplante Unterstand auf dem Friedhof. Hier gibt es noch kein Projektbeispiel, an dem man sich orientieren könnte. Die Angelegenheit wird aber weiterverfolgt.
Unter dem Tagesordnungspunkt Einwohnerfragen richtete Manfred Rosenkranz Grüße aus Majdy (Polen) und Zufim (Israel) aus. Das Thema Zivilschutz sollte nach seiner Auffassung im Rahmen der laufenden Dorfmoderation für Mauden angesprochen und entsprechende Fördermöglichkeiten geprüft werden.