Neue Führung für die Löscheinheit Niederdreisbach/Schutzbach
Im Rahmen einer Dienstversammlung wurde Sven-Oliver Meyer unlängst durch Bürgermeister Helmut Stühn zum Wehrführer der Löscheinheit Niederdreisbach/Schutzbach bestellt und zum Ehrenbeamten ernannt. Im Mai ist der erfahrene Hauptbrandmeister von den Kameradinnen und Kameraden der Niederdreisbacher Wehr erneut in dieses Ehrenamt gewählt worden. Bereits von 2011 bis 2020 hatte er die Funktion inne und war im Anschluss daran bis Oktober 2021 stellvertretender Wehrführer.
Er tritt die Nachfolge von Robin Treude an, der genauso wie sein Stellvertreter Philip Müller aus privaten Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Bürgermeister Stühn und Wehrleiter Theis dankten der bisherigen Wehrführung für die engagierte und erfolgreiche Arbeit und gratulierten dem neuen Wehrführer zusammen mit der Mannschaft der Löscheinheit Niederdreisbach/Schutzbach. Außerdem wurde Michael Klein zum Zugführer bestellt.
Daran schloss sich die offizielle Verleihung der von der Landesregierung gestifteten Ehrenmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für die Fluthelfer an. Die Fluthilfemedaille wird dezentral in Anerkennung des selbstlosen Einsatzes während des Hochwassers 2021 an Einsatzkräfte aller Löscheinheiten der Verbandsgemeindefeuerwehr, die mindestens einen Tag lang Dienst geleistet haben, verliehen. Der Bürgermeister überreichte die Ordensmedaillen mit Bandschnallen und die persönliche Urkunde mit den Unterschriften der Ministerpräsidentin und des Innenministers.
Übergabe eines Waldbrandbehälters durch den Förderverein und die Hauberggenossenschaft
Direkt anschließend übergab der Vorsitzende des Fördervereines der Freiwilligen Feuerwehr Niederdreisbach e.V., Sven-Oliver Meyer, an die Löscheinheit Niederdreisbach/Schutzbach einen sogenannten Waldbrandbehälter im Wert von rund 3.000 €. Möglich war die Anschaffung durch eine zweckgebundene Spende der Niederdreisbacher Hauberggenossen. Bürgermeister Stühn betonte, das mit der Spende des 8000 l fassenden Behälters die Schlagkraft der Feuerwehr um eine weitere wertvolle Option bei der Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden erweitert wurde. Der Behälter kann selbst in unwegsamen Geländen eingesetzt werden und dient der Speicherung und Pufferung von Löschwasser im Einsatzfall. Der Vorsitzende der Genossen, Ernst-Helmut Stühn, erläuterte, dass die Anschaffung des mobilen Waldbrandbehälters aktiv dazu beitrage, eine wirksame Brandbekämpfung schneller und vor allen Dingen auch effektiver einzuleiten. Dies trage dann auch dazu bei, dass der Schaden im Wald zügiger begrenzt werden könne und weniger wertvolle Waldflächen den Flammen zum Opfer fallen.