Ortsgemeinde Friedewald
Willkommensgrüße
Liebe Besucher unserer Internetseite,
ich darf Sie als Bürgermeister der Gemeinde Friedewald auf unserer Internetseite herzlich
begrüßen.
Friedewald ist eine 1.200-Einwohner-Gemeinde am Übergang vom Westerwald ins Siegerland auf den Höhen des Stegskopfes, die in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Entwicklung zu verzeichnen hat.
Die frühe Besiedlung unseres Gemeindegebietes lässt sich aus Unterlagen der Historie unseres Schlosses in zentraler Lage belegen. Durch den Ort führt die alte Schlossstraße, begleitet durch viele restaurierte Fachwerkgebäude im „Alten Flecken“. Unser Ortswappen wird zudem durch einen doppelköpfigen Adler und den bayrischen Löwen geprägt, was auf die ehemals bestehenden Stadtrechte verweist. Die Sehenswürdigkeiten des Ortes reichen vom Schlossgebäude mit dem ausgedehnten Schlosspark über die vielen alten Gebäude bis hin zur Grafengruft mit einem weithin sichtbaren Kreuz auf der alten Burg, alles verbunden durch Rundwanderwege mit vielen Ruheeinrichtungen.
Im Gemarkungsbereich finden sich eine Reihe von Naturschutzgebieten, entstanden durch ehemalige Abraumgebiete von Klebsand und Basalt.
In den vergangenen 20 Jahren wurde mit einer umfassenden Dorferneuerung zu einer weiteren Aufwärtsentwicklung des Ortes beigetragen, neben den gemeindlichen Anstrengungen vor allem durch ein vorbildliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
Schauen Sie mal in unserer geschichtsträchtigen Gemeinde vorbei, die in einem landschaftlich überaus ansprechenden Bereich des höheren Westerwaldes liegt, eben in einem Ferienland.
Herzliche Grüße
Karl-Heinz Buhl
Ortsbürgermeister
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Gemeindeorgane
Geschichte
Im Jahre 1324 verlieh Kaiser Ludwig der Baier dem Grafen Gottfried von Sayn für geleistete
Waffenhilfe gegen seinen Nebenbuhler Friedrich den Schönen von Österreich dem "Flecken Friedewald" die gleichen Rechte, über die die freie Reichsstadt Frankfurt verfügte.
Vermutlich befand sich damals schon auf der Bergnase mitten im Ort eine befestigte Anlage, welche im Laufe der Zeit zu einer schönen Burg ausgebaut wurde. Die Verwaltungs- und
Gerichtssitze wurden von Daaden nach Friedewald verlegt, von wo aus mehrere hundert Jahre lang ein saynischer Amtmann den ganzen Bereich des damaligen Kirchspiels Daaden verwaltete.
Nach 1800 geriet das Schloß in Verfall. Im Jahre 1885 erwarb Graf Alexander von Hachenburg das Schloß seiner Vorfahren für 5 Reichstaler und ließ es wieder in bewohnbaren Zustand
versetzen. Im Jahre 1912 ging das Besitztum an Prinz Otto zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg über, der kurz vor dem ersten Weltkrieg noch weitere Nebenbauten errichten ließ. Im Jahre 1954 ist es von der Evangelischen Sozialakademie als Tagungs- und Schulungsstätte angekauft worden.
Sie ist die einzige Einrichtung dieser Art der Evangelischen Kirche in Deutschland. Zwischenzeitlich hat die Evangelische Sozialakademie ihren Betrieb eingestellt. Das Schloß und der
Innenhof werden nun als Gaststätte betrieben.
Der Schloßkomplex bildet einen etwa rechteckigen Bering. Das Erdgeschoss des straßenseits gelegenen Ostflügels mit dem Zwiebelhaubenturm und der Südflügel stammen aus dem 16./17. Jahrhundert. Das Obergeschoss des Ostflügels und der Nordflügel mit seinem Fachwerk wurden 1913-14 errichtet. Wer durch den Torbogen des Ostflügels den Innenhof betritt, blickt auf das Hauptschloß, dessen Renaissancefassade reicht mit Pilastern, Gesimsen, Reliefs und
Figurennischen gegliedert ist.
Im Innenhof findet sich ein schöner alter Brunnen, um den herum in den Sommermonaten ein Biergarten aufgebaut ist.
Im Schloßpark können fünf Mammutbäume besichtigt werden, befestigte Wege laden hier zu einem Spaziergang ein. Von der Terasse aus haben Sie einen einmaligen Blick in Richtung Daaden.
"Auf der Burg" in Richtung Derschen befindet sich die Grafengruft in Friedewald. Von dort
haben Sie einen einmaligen Blick auf den Ortsbereich von Friedewald mit seinem Schloß.
Statistiken
Stand 10/2024
Bevölkerung (gesamt) | 1.090 |
Bevölkerung (männlich) | 538 |
Bevölkerung (weiblich) | 552 |
Bevölkerungsdichte | 154 (je km²) |
Bodenfläche | 7,10 km² |